Helfen Sie unseren Krankenhäusern und Hausärzten, das Virus COVID-19 zu besiegen
Halten Sie die Empfehlungen strikt ein!
Indem wir so viel wie möglich zu Hause bleiben, einen Abstand von anderthalb Meter einhalten und eine gute Hygiene anwenden, versuchen wir, gemeinsam gesund zu bleiben. Wenn sich alle bemühen, sorgen wir dafür, dass das Coronavirus COVID-19 in unserem Land keinen starken Höhepunkt erreichen kann. Das ist wichtig, denn so bleiben in unseren Krankenhäusern ausreichend Betten verfügbar für Menschen, die medizinische Hilfe benötigen.
Zum Glück muss nicht jeder ins Krankenhaus. Die meisten Menschen, die infiziert sind, können sich zu Hause in der vertrauten Umgebung auskurieren. Sie husten, niesen, haben Atembeschwerden und Fieber. Das ist nicht angenehm, aber nach ein bis zwei Wochen sind sie wieder gesund. Der Hausarzt verschreibt die richtigen Medikamente, um die Symptome zu verringern. Wer sich krank fühlt, sollte also umgehend seinen Hausarzt anrufen. Dieser weiß, was zu tun ist. Zusammen mit unseren Krankenhäusern haben unsere Hausärzte in den vergangenen Wochen enorme Anstrengungen unternommen, um zu gewährleisten, dass jeder die richtige Pflege erhalten kann. Auch der Apotheker Ihres Vertrauens steht für Ratschläge bereit.
Was tun unsere Hausärzte?
Gehen Sie nicht zur Notaufnahme: Rufen Sie zuerst Ihren Hausarzt an. Selbst bei anderen Symptomen als Covid-19-Symptomen: Rufen Sie zuerst einen Allgemeinmediziner an, der Ihnen aufmerksam zuhören und über Ihre weitere Betreuung entscheiden wird.
Bei leichten Covid-19-Symptomen wird der Hausarzt Sie telefonisch betreuen und Sie bitten, in strikter Isolierung zu Hause zu bleiben, bis die Symptome verschwunden sind.
Wenn der Hausarzt der Ansicht ist, dass Sie untersucht werden müssen, wird er Sie zum nächstgelegenen Triagezentrum schicken, wo Ärzte Ihrer Gegend einen Bereitschaftsdienst abhalten. Diese verfügen über das gesamte Material, das für Ihre Behandlung nötig ist. Gehen Sie nicht spontan zu einem Triagezentrum: Folgen Sie immer der Anweisung des Hausarztes.
Sind die Symptome besorgniserregend, kann der Hausarzt entscheiden, Sie ins Krankenhaus zu schicken. Er nimmt dann selbst mit dem Krankenhaus, in dem Sie aufgenommen werden können, Kontakt auf. Dank dieses Systems werden Wartezimmer bei Hausärzten geschützt und vermeiden Sie jegliche Infektion.
Was tun unsere Krankenhäuser?
Auch alle unsere Krankenhäuser wurden in zwei Teile aufgegliedert, um Patienten mit COVID-19-Infektion und andere Patienten auseinanderzuhalten. Sowohl das normale Krankenhaus als auch das COVID-19-Krankenhaus haben eine Notaufnahme, eine Intensivstation und natürlich auch normale Krankenhausstationen, um alle Patienten gut zu versorgen. In allen Stationen stehen Ärzte, Krankenpflegefachkräfte und noch eine Reihe anderer Mitarbeiter bereit, um die bestmögliche Pflege zu erbringen.
Wer sich das Bein bricht oder eine dringende Operation benötigt, kann sich also normal zum Krankenhaus begeben, ohne Infektionsrisiko. In den Intensivstationen sind 1 127 Betten verfügbar; daneben gibt es 29 804 Betten in den normalen Stationen, z.B. Geriatrie, Innenmedizin oder Onkologie.
Wenn Sie ernste Symptome aufgrund des Coronavirus haben, wird Ihnen in der speziell eingerichteten COVID-Station des Krankenhauses geholfen. Durch die enormen Anstrengungen unserer Krankenhäuser stehen in den Intensivstationen insgesamt 1 765 Betten bereit, mit allen erforderlichen Geräten wie Beatmungsgeräten für die schutzbedürftigsten Patienten. Wenn wir den Virus nicht schnell unter Kontrolle bekommen, können weitere Betten hinzugefügt werden. Für diejenigen, die weder eine Intensivpflege noch eine Beatmung benötigen, stehen speziell für die Behandlung von Patienten mit einer COVID-19-Infektion 7 641 Betten zur Verfügung. Auch unsere Krankenwagen sind darauf vorbereitet, Patienten mit einer Infektion sicher in ein Krankenhaus zu bringen.
Werden unsere Krankenhäuser am Pandemie-Höhepunkt alle Patienten versorgen können?
Zurzeit können alle COVID-19-Patienten optimal versorgt werden, sowohl auf den Intensivstationen als in anderen Krankenhausbetten. Täglich werden ja auch Patienten wieder nach Hause entlassen. Es sind also noch mehr als genug Betten in unserem Land verfügbar. In manchen Krankenhäusern ist der Betrieb viel reger als in anderen. Das kommt dadurch, dass es an bestimmten Orten mehr Ansteckungen gibt als an anderen. Die Notrufzentralen 112 wachen daher Tag und Nacht darüber, dass neue Patienten auf gleiche Weise auf die Krankenhäuser verteilt werden. So bleibt die Lage auch für das Personal unter Kontrolle und kann es sich nach einer schweren Tages- oder Nachtschicht ausruhen, bevor es wieder antreten muss.
Durch gründliche Vorbereitung und des gewaltigen Einsatzes aller Pflegekräfte kann es uns auch am Pandemie-Höhepunkt gelingen, jedem angemessenen Pflege zukommen zu lassen. Aber dafür haben wir Ihre Hilfe nötig! Folgen Sie strikt allen Empfehlungen der Behörden. So können wir das Virus gemeinsam überwinden und verhindern, dass die Kapazitäten unserer Krankenhäuser überschritten werden. Sorgen Sie für sich selbst, denn so sorgen Sie auch für die anderen. Halten Sie durch und helfen Sie unseren Krankenhäusern und unseren Hausärzten, das COVID-19-Virus zu besiegen!
#gemeinsamgegencorona